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Wie soll man den NC für Psychologie schaffen?

Schüler fragen: Ich habe gelesen, dass der Numerus Clausus zwischen 1,1 und 1,5 liegt. Wie soll man das schaffen? Ich bin nicht schlecht in der Schule, ein 1er-Schnitt wäre schon drin, aber ein 1,5er-Schnitt oder besser nicht! Hat man mit einem schlechteren Schnitt gar keine Chance, Psychologie zu studieren?

Bevor wir die Schüler zu Wort kommen lassen, können wir dich schon einmal beruhigen: Es ist zwar tatsächlich so, dass der NC für Psychologie häufig im Einser-Bereich liegt, aber auch ein Schnitt von 1,6 oder 2,1 keine Seltenheit ist, wie du auf unserer Seite Numerus Clausus nachlesen kannst. Und wenn alle Stricke reißen, hast du sogar noch die Möglichkeit, Psychologie ohne NC zu studieren oder alternative Studiengänge zur Psychologie zu wählen.

Studenten antworten:

Katja, Absolventin der Uni Tübingen:

Doch, der NC für Psychologie wird meist angehoben, nachdem die ersten Studenten ausgewählt worden sind. Somit besteht die Möglichkeit, auch mit einem Schnitt von zum Beispiel 2,1 zum Psychologie Studium zugelassen zu werden. Jedoch sind dies meist Unis, die bei den Psychologie-Studenten weniger beliebt sind. Das muss aber nicht heißen, dass hier die Lehre schlechter ist! Zudem gibt es noch die Möglichkeit, über das Losverfahren einen der wenigen Plätze für ein Psychologie Studium zu ergattern.

Victoriya, Studentin der TU Dortmund:

Ja, es ist tatsächlich schwierig in Psychologie einzusteigen. Es kommen viele Wartesemester auf einen zu. Ich persönlich hatte das gleiche Problem mit einem NC von 2,2. Allerdings kann man sich in Dortmund damit bewerben. Es ist ein 2-Fach-Bachelor, also ein Lehramtsstudium und man hat dort die Möglichkeit, den Bachelor / Master of Education zu machen. Das heißt, man unterrichtet Psychologie später in der Schule / Berufsschule, oder man hat die Möglichkeit, als Berater an der Schule zu arbeiten, oder man gibt von Anfang an Gas, sammelt die nötigen Scheine und versucht dann, auf eine andere Uni zu wechseln, das mach ich jetzt auch. Man kann sich gewisse Sachen anrechnen lassen und muss dann den Rest nachholen. Allerdings ist diese Methode in Dortmund nun ziemlich unbeliebt, weil sehr sehr viele versucht haben, diesen Weg einzuschlagen, also sollte man das bei der Bewerbung nicht unbedingt erwähnen.

Maria, Studentin der Uni Jena:

Es gibt auch die Möglichkeit, über Wartesemester auf der Liste für das Psychologie Studium nach vorne zu rücken. Wer also keinen top Notendurchschnitt hat, kann dann etwas später mit dem Psychologie Studium anfangen und vielleicht in der Zwischenzeit eine passende Ausbildung, ein freiwilliges soziales Jahr o.ä. einlegen. Auch Auslandsaufenthalte mit entsprechenden Sprachkenntnissen sind sicher für später von Vorteil, auch wenn diese (anders als zum Studium passende Ausbildungsinhalte) nicht mit angerechnet werden und somit nicht direkt helfen, auf der Warteliste weiter nach oben zu rücken.

Andrea, Absolventin der TU Chemnitz:

1,2 ist meist der NC für Psychologie bei sehr bekannten und elitären Universitäten. Es gibt jedoch auch Studienorte, wie beispielweise Chemnitz, Gießen oder Magdeburg, an denen der NC eher bei 1,7 liegt. Das ist vielleicht schon eher schaffbar. Ansonsten bleiben nur die Wartesemester, wobei man sich hier auf mindestens 3 Jahre einstellen sollte.

Unser Tipp, um einen besseren NC zu erreichen:

Bei der Bewerbung für ein Psychologie Studium zählt leider jede Nachkommastelle bei deiner Abinote. Wenn du Sorge hast, dass du in bestimmten Fächern nicht ganz so gut abschneidest, kannst du mit gezielter Nachhilfe bessere Noten rausholen. Wir empfehlen dafür das sehr gut bewertete Portal ErsteNachhilfe.de*. Hier kannst du Nachhilfelehrer/innen für (fast) alle Fächer finden. Einfach hier kostenlos registrieren und dann in Ruhe passende Angebote testen.

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