Zertifikat
Eine interessante Möglichkeit der akademischen Weiterbildung neben den “Klassikern” wie Master oder MBA ist das Zertifikatstudium. Hier erhalten Studierende für jedes erfolgreich belegte Modul ein Zertifikat. Unterschieden werden muss dabei zwischen dem Hochschul- und dem Teilnahmezertifikat: Ein Hochschulzertifikat bekommt, wer Prüfungsleistungen erbringt. Wie viele Leistungsnachweise pro Modul erbracht werden müssen und wie die Prüfungen aussehen, ist je nach Weiterbildung unterschiedlich. Genauere Informationen hierzu finden sich in den jeweiligen Prüfungsordnungen. Auf Hochschul-Zertifikaten sind neben den Inhalten des Moduls auch die Note und die Leistungspunkte (LPs) vermerkt. Für ein Teilnahme-Zertifikat müssen hingegen keine Prüfungen abgelegt werden. Hier genügt die Teilnahme an mindestens zwei Dritteln der Veranstaltungen. Teilnahmezertifikate geben lediglich Auskunft über die Studieninhalte des belegten Moduls. Dafür müssen Studierende hierfür keine Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.
Ein Zertifikatstudium eignet sich besonders als berufsbegleitende Weiterbildung. Wer sich unsicher ist, ob er ein komplettes Studium ablegen kann oder möchte, hat hier die Möglichkeit sich gezielt fortzubilden, sein Praxiswissen aus dem Berufsalltag zu vertiefen und einzelne Module mit Nachweis abzuschließen. Häufig werden Zertifikatsstudiengänge als Fernstudium angeboten. Ein weiterer Vorteil dieser Form der Weiterbildung: Zertifikate machen sich als Zusatzqualifikation nicht nur gut in der Bewerbung, die darauf ausgewiesenen Leistungspunkte können sogar für ein späteres Studium angerechnet werden.
Gesundheitspsychologie Weiterbildung
Ein gesunder Lebensstil zählt in der heutigen Zeit zu den Top-Vorsätzen vieler Menschen. Das Wohlbefinden zu erhalten ist die eine Sache, die möglichen Krankheitsfaktoren zu erkennen und so gut wie möglich zu umgehen die andere. In der Gesundheitspsychologie geht es um die Frage, wie sich Körper, Geist und Seele gegenseitig beeinflussen und was für den Erhalt der Gesundheit eines Menschen entscheidend ist. Denn sowohl psychische als auch körperliche Erkrankungen können den Alltag stark einschränken und erfordern gesundheitsfördernde Maßnahmen.
Was lernt man in der Gesundheitspsychologie Weiterbildung?
Gesundheitspsychologen bewerten die Gesundheit als rundum positiven Zustand. Im Vordergrund stehen deshalb die Gesundheitsförderung, die Prävention sowie die Verhaltensmedizin. Aber auch Stressbewältigung, Schmerztherapie sowie die psychische Bewältigung von Krankheiten zählen dazu. Die Gesundheitspsychologie Weiterbildung untersucht die äußeren Einflüsse auf die körperliche und geistige Gesundheit des Menschen, um die entsprechenden Maßnahmen für die Prävention von verschiedenen Krankheitsbildern zu treffen.