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Duales Psychologie Studium – Alle Infos

Du willst Psychologie studieren und dabei Theorie und Praxis verbinden, um das psychologische Fachwissen direkt anwenden zu können? Du willst nicht nur am Schreibtisch versauern, sondern deine neuen Fähigkeiten zeitgleich in die Tat umsetzen? Nur eine Ausbildung zu machen, ist dir dabei aber zu wenig, weil du nach einem akademischen Abschluss strebst? Dann entscheide dich für ein duales Studium! Bei uns erfährst du alles Wissenswerte: Was ist ein duales Studium und welche Varianten gibt es? 

Das duale Studium in Deutschland boomt! Diese Studienform wird sowohl bei Schulabgängern als auch bei Hochschulen und Unternehmen immer beliebter. Dies zeigt sich daran, dass sowohl das Angebot an Studiengängen als auch die Anzahl der dual Studierenden immer weiter wächst. Doch was ist ein duales Studium eigentlich?

Auch wenn diese Studienform nicht mehr ganz so neu ist und sich immer größerer Beliebtheit und Anerkennung erfreut, weiß doch nicht jeder, worum es sich bei einem dualen Studium handelt. Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, erklären wir dir, was ein duales Studium ist, welche Studien- und Zeitmodelle es gibt, wo die Vorteile und Nachteile liegen und was du bei deiner Bewerbung zum dualen Studium beachten musst.

Du weißt, was ein duales Studium ist? Dann findest du hier alle Infos zum dualen Psychologie Studium:

Psychologie Studium

Du kennst das duale Studium und suchst Infos über die Möglichkeiten Psychologie dual zu studieren? Hier ist alles über das duale Psychologie Studium!

Duales Studium
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Die Besonderheit beim dualen Studium: das Gehalt. Hier erfährst du alles über konkrete Zahlen und finanzielle Zusatzleistungen.

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Studienplätzen

Duales Studium – Was ist das?

Das duale Studium ist eine vergleichsweise neue und daher teilweise noch unbekannte Studienform, bei der du Theorie und Praxis eines Studienfaches miteinander verbindest. Das Interessante an dieser Studienform ist die Tatsache, dass du eine zweigleisige Ausbildung erhältst. Im Studium – also dem Theorieteil – erlernst du alles Wissenswerte über das Thema, den aktuellen Forschungsstand und die theoretischen Grundlagen. In der Praxis kannst du dieses Fachwissen und deine erlernten Fähigkeiten je nach Studiengang dann sofort in einem Unternehmen, einer sozialen Einrichtung oder der öffentlichen Verwaltung anwenden.

Diese doppelte Qualifikation macht das duale Studium für viele Studieninteressenten so spannend. Du musst dich nicht zwischen Hochschulstudium und Berufsausbildung entscheiden, sondern kannst beide Bereiche miteinander verbinden. Doch Achtung: Viele Schulabgänger denken, dass man mit einem dualen Studium automatisch einen akademischen Abschluss UND eine anerkannte Berufsausbildung erhält. Dies stimmt so leider nicht. Ob du dein duales Studium mit einem oder gleich zwei Abschlüssen beendest, hängt immer vom jeweiligen Studienmodell ab. Alle Infos zu den Studienmodellen findest du im nächsten Abschnitt.

Doch egal, ob ein Abschluss oder gleich zwei, die Ausbildung findet im dualen Studium stets umfangreich, zweigleisig, praxisbezogen und intensiv statt. Aus diesem Grund sind Absolventen eines dualen Studiums in der Berufswelt sehr beliebt und anerkannt. Dies haben auch Hochschulen und Unternehmen erkannt, sodass die Angebote an dualen Studiengängen immer weiter steigen.

Studienmodelle

Ein wichtiger Aspekt, den du bei der Auswahl deines für dich perfekten dualen Studiums unbedingt beachten und vorher sorgfältig prüfen solltest, ist die Art des dualen Studiums. Es gibt vier verschiedene duale Studienmodelle, von denen zwei Varianten sehr häufig auftreten. Wir erklären dir hier, welche Studienmodelle es gibt und wo die Unterschiede liegen.

Ausbildungsintegrierendes Modell

Das ausbildungsintegrierende Modell ist die beliebteste Form des dualen Studiums. Hierbei beendest du dein duales Studium mit zwei Abschlüssen: dem akademischen Bachelor-Abschluss und einem anerkannten Ausbildungsabschluss. Aus diesem Grund ist dieses Studienmodell sehr zeitintensiv, weil du den Lern- und Prüfungsaufwand von zwei Ausbildungsarten gleichzeitig bewältigen musst. Neben den theoretischen Phasen an der Hochschule, die den normalen Ablauf eines Bachelorstudiums beinhalten, und den Praxisphasen im Unternehmen musst du auch noch Zeit in der Berufsschule verbringen, wo du Prüfungen ablegst, die zu deinem Berufsabschluss (zum Beispiel ein IHK-Abschluss) gehören.

Praxisintegrierendes Modell

Das praxisintegrierende Modell ist die häufigste Studienform im dualen Studium. Bei diesem Modell erhältst du zum Abschluss deiner theoretischen Ausbildung an der Hochschule den akademischen Bachelorgrad, machst aber keinen zusätzlichen beruflichen Abschluss. Die zahlreichen Praxisphasen finden zwar ebenfalls im Unternehmen statt, sind allerdings mehr wie ein Praktikum aufgebaut, sodass du dein Unternehmen oder die Abteilungen auch innerhalb des dualen Studiums wechseln kannst. Somit sammelst du in den drei Jahren des dualen Studiums umfangreiche praktische Berufserfahrung, der fehlende Abschluss einer Berufsausbildung ist daher auch nicht als Nachteil zu sehen. Ein reibungsloser Berufseinstieg kann problemlos gelingen.

Berufsintegrierendes Modell

Diese Variante wird nicht sehr häufig angeboten, denn das berufsintegrierende Studienmodell kommt vor allen Dingen für Leute in Frage, die bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen haben. Hierbei findet der theoretische Teil des dualen Studiums wie gewohnt an einer Hochschule statt und du erlangst den akademischen Bachelor-Abschluss, der praktische Teil findet bei deinem bisherigen Arbeitgeber statt. Dieses Studienmodell ist immer mit dem Arbeitgeber vereinbart und du wirst im Unternehmen für die Theoriephasen freigestellt. Das berufsintegrierende Modell lässt sich somit auch mit einem berufsbegleitenden Studium vergleichen.

Berufsbegleitendes Modell

Die vierte und letzte Variante ist das berufsbegleitende Studium, wobei du dieses Studienmodell eigentlich vernachlässigen kannst, wir wollten es dir nur einmal kurz vorstellen. Diese Studienform ist vielmehr eine Weiterbildung als ein duales Studium, da das Studium abends oder am Wochenende stattfindet und du tagsüber ganz normal deiner Berufstätigkeit nachgehst. Es entspricht also einem berufsbegleitenden Präsenzstudium oder einem Fernstudium. Meistens gibt es keine Kooperation zwischen Arbeitgeber und Hochschule.

Welchem Modell dein mögliches duales Studium unterliegt, kannst du immer in der Studienausschreibung auf den Webseiten der Hochschule oder des Unternehmens finden. Du kannst dir das duale Studienmodell nicht persönlich aussuchen, dies ergibt sich immer aus dem Stellenangebot.

Zeitmodelle

Neben den unterschiedlichen Studienmodellen gibt es auch verschiedene Zeitmodelle, in denen ein duales Studium ablaufen kann. Dabei kann es zum Beispiel sein, dass sich Theorie- und Praxisphasen in gleichmäßigen Blöcken abwechseln. Du bist zum Beispiel drei Monate in der Hochschule und danach drei Monate im Unternehmen. Oder es kann sein, dass du innerhalb einer Woche mehrere Tage in der Hochschule bist und die restliche Zeit im Unternehmen.

Ähnlich wie bei den Studienmodellen kannst du dir das für dich passende Zeitmodell nicht aussuchen, sondern musst das in der Studienausschreibung offerierte Modell hinnehmen. Beim dualen Studium findet immer eine Kooperation zwischen Hochschule und Unternehmen statt, aus organisatorischen Gründen einigen sich beide bereits im Vorfeld auf ein Zeitmodell, das für einen dualen Studiengang in Frage kommt. Um welches Modell es sich in deinem Fall handelt, siehst du immer in den Angeboten der Hochschulen oder bei den Stellenausschreibungen der Unternehmen. Alternativ kannst du das Zeitmodell natürlich auch immer im Bewerbungsprozess erfragen.

Die drei wichtigsten Zeitmodelle stellen wir dir hier nochmal ausführlich vor:

Hochschulen, Unternehmen und freie Studienplätze finden

Du suchst noch nach einem dualen Studienangebot, das genau zu dir passt? In unserer Datenbank findest du eine große Auswahl an Unternehmen und freien Studienplätzen, die deinen Traum vom dualen Studium Psychologie wahr werden lassen.

Bewerbung und Voraussetzungen

Du möchtest ein duales Studium beginnen und hast bereits ein paar spannende Angebote von Hochschulen oder Unternehmen dazu gefunden? Dann heißt der nächste Schritt: Bewerbung. Am Anfang jedes dualen Studiums steht die Bewerbung. Dafür hast du zwei Optionen: Du kannst dich direkt bei einer Hochschule bewerben oder die Bewerbung an ein Unternehmen schicken.

Bei der ersten Variante, suchst du dir eine Hochschule, die ein duales Studium in deinem Studiengang anbietet und durchläufst den Bewerbungsprozess. Wie genau dieser aussieht, erfährst du immer auf den Webseiten der Hochschule. Jede Hochschule hat verschiedene Partnerunternehmen im dualen Studium, mit denen eine Kooperation besteht. Wenn du also noch keinen Praxispartner oder Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen vorweisen kannst, wird dir über die Hochschule ein passendes Unternehmen vermittelt. Meist hast du eine große Auswahl an Partnern, die alle für das duale Studium in deinem Studiengang in Frage kommen.

Die zweite Variante läuft über das Unternehmen. Du findest eine Stellenausschreibung für ein duales Studium und bewirbst dich direkt beim Unternehmen. Über deinen zukünftigen Arbeitgeber kommst du dann auch an eine Hochschule, an der du den praktischen Teil deines dualen Studiums absolvieren kannst.

Beachte: Du hast zwei Möglichkeiten dich für ein duales Studium zu bewerben. In jedem Fall solltest du dabei aber immer die Zeiten im Auge behalten. Der Bewerbungsprozess ist anhand von konkreten Terminen und Fristen geregelt und um deinen Traum-Studienplatz zu bekommen, solltest du dich in jedem Fall frühzeitig um deine Bewerbung kümmern. In der Regel enden die Bewerbungsfristen nämlich schon einige Monate vor dem Studienbeginn. Dieser beginnt immer zum 1. September oder 1. Oktober, die Unternehmen starten ihre Suche nach geeigneten dual Studierenden aber meist schon ein Jahr vorher.

Voraussetzungen

Bei Hochschulen unterscheiden sich die Voraussetzungen für ein duales Studium nicht großartig von den Zugangskriterien zum normalen Vollzeitstudium. In der Regel musst du die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder die Fachhochschulreife (Fachabitur) vorweisen können. Viele Hochschulen verlangen zudem einen Arbeitsvertrag mit einem (kooperierenden) Unternehmen.

Die Zulassungsvoraussetzungen bei Unternehmen sind dagegen etwas umfangreicher und werden von Unternehmen zu Unternehmen eigenständig bestimmt. Es gelten dabei die gleichen Anforderungen oder Voraussetzungen, die auch bei einer normalen Ausbildungsbewerbung gültig sind. Ein guter Schulabschluss (manchmal musst du gute Noten in bestimmten, für das duale Studium besonders wichtigen Fächern, wie zum Beispiel Mathe oder Deutsch, vorweisen können), gute Englischkenntnisse und zum Studium passende persönliche Eigenschaften (Motivation, Disziplin, Selbstständigkeit, Kontaktfreudigkeit, Belastbarkeit) gehören in der Regel immer dazu.

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Vor- und Nachteile

Das duale Studium hat viele Gemeinsamkeiten mit einem regulären Vollzeitstudium, durch seinen hohen Praxisanteil aber auch einige markante Unterschiede. Aus diesem Grund stehen sich die beiden Merkmale "Verbindung von Theorie und Praxis" vs. "Wenig Zeit und hoher Stressfaktor" gegenüber. Doch es gibt noch einige weitere Aspekte, die du vor deiner endgültigen Entscheidung für oder gegen ein duales Studium nochmal gründlich überdenken solltest. Aus diesem Grund haben wir dir hier nochmal alle Vorteile und Nachteile eines dualen Studiums übersichtlich aufgelistet.

Vorteile

  • Durch die Verknüpfung von Theorie und Praxis wirst du umfassend ausgebildet
  • Durch den hohen Praxisbezug sammelst du von Beginn an Berufserfahrung und Einblicke in den beruflichen Alltag in einem Fachbereich
  • Das Studium ist sehr abwechslungsreich, da intensive Theorie- und Lernphasen immer wieder von Praxisbezug durchbrochen werden
  • Bei einigen dualen Studienangeboten machst du gleich zwei qualifizierende Abschlüsse (Bachelor und Berufsausbildung)
  • Du verdienst bereits Geld und machst somit einen ersten großen Schritt ins Erwachsenenleben und die Unabhängigkeit. Viele Unternehmen unterstützen ihre dual Studierenden auch noch anderweitig (Übernahme von Studiengebühren, Wohngeld, etc.)
  • Du hast gute Karrierechancen durch den frühen Praxisbezug
  • Im Lebenslauf zeugt ein duales Studium von Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und Disziplin und erweckt somit in jedem Bewerbungsgespräch einen guten Eindruck

Nachteile

  • Hohe zeitliche Belastung, da du Studium und Beruf unter einen Hut bringen musst.
  • Es gibt keine klassischen Semesterferien, wie in einem Vollzeitstudium, sondern du pendelst stetig zwischen Hochschule und Unternehmen und hast normale Urlaubstage.
  • Durch die doppelte Lernbelastung für Bachelorprüfungen und berufliche Prüfungen ist die Freizeit knapp bemessen
  • Die inhaltlichen Anforderungen sind hoch und anspruchsvoll, du musst immer mit voller Konzentration und Fokussierung dabei sein
  • Der Ablauf ist streng geregelt und straff organisiert, es bleibt wenig Flexibilität im Studienverlauf
  • In der Regel steht der praktische Aspekt bzw. die praktische thematische Anwendung im Vordergrund, die Wissenschaft kann dabei, besonders im Vergleich zum Vollzeitstudium, auch mal zu kurz kommen

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