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Erfahrungsbericht: Bachelor & Master Wirtschaftspsychologie an der Universität Tilburg & Heriot-Watt University

Der Studiengang Psychologie übt auf viele Studieninteressenten eine besondere Anziehungskraft aus. Gerade das Studium im Ausland reizt viele deutsche Studenten. Umso mehr freuen wir uns, dass wir eine Studentin für unseren Erfahrungsbericht gewinnen konnten, die an der Universität Tilburg in den Niederlanden ihren Bachelor in Wirtschaftspsychologie absolvierte und den Master an der Heriot-Watt University in Schottland.

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Erfahrungsbericht einer Studentin

Darum habe ich mich für diesen Studiengang entschieden (private Interessen, Berufswünsche …):

Ich hatte viele verschiedene Interessensbereiche, aber als ich während meines Gap-Years den dicken Studienführer durchwälzt habe, ist mir deutlich geworden, dass ich gerne Leuten helfen möchte (in irgendeiner Weise) und dass ich mich später in einem Unternehmen sehe. Darüber hinaus hatte ich schon immer eine Faszination, Leute zu beobachten und ihr Verhalten zu analysieren, daher bin ich dann auf Wirtschaftspsychologie gekommen.

So läuft mein Studium ab:

Es war sicher eine Herausforderung auf Holländisch zu studieren und es wurde viel von uns erwartet, aber wir hatten viele renommierte Wissenschaftler an unserer Uni und die Vorlesungen und Seminare waren sehr lehrreich.

Mein Psychologie Bachelor in den Niederlanden war super. Es war sicher eine Herausforderung auf Holländisch zu studieren und es wurde viel von uns erwartet, aber wir hatten viele renommierte Wissenschaftler an unserer Uni und die Vorlesungen und Seminare waren sehr lehrreich. Das erste Jahr war ein Grundstudium. Im zweiten Jahr musste man wählen, ob man in Richtung Wirtschaftspsychologie oder in die Klinische Psychologie gehen möchte. Meistens hatten wir jeden Tag Uni und in jedem Fach gab es ein dazugehöriges Pflichtseminar, dadurch hatte ich sehr viel Anwesenheitspflicht in der Uni. Meine Uni hat sehr viel Wert auf Statistik gelegt, daher hatten wir relativ viel Statistikunterricht und alle Projektarbeiten mussten statistisch fundiert sein. Neben den Seminaren, wo man ausgiebige praxisnahe Gruppenarbeiten oder aber eher selten Einzelaufgaben abgeben musste, und den Vorlesungen musste ich pro Fach ca. 100 Seiten in der Woche lesen d.h. ca. 400 Seiten in der Woche. Alle drei Monate hatte ich Klausuren und habe neue Fächer bekommen.

Mein Wirtschaftspsychologie Master in Schottland war sehr praktisch orientiert. Ich hatte vier Fächer im Semester und das Studium ging für ein Jahr. Leider wurden Leute mit nicht Psychologie Hintergrund auch zugelassen, wodurch ich sehr viel Wiederholung in den Theorien und Konzepten hatte, allerdings hatte dies den Vorteil mit/in ausgesprochen diversen Gruppen zu arbeiten. In vielen Fächern musste man eine Gruppenarbeit einreichen und anschließend noch ein reflektierendes Essay schreiben. Die Masterarbeit wurde im dritten Semester geschrieben und konnte nicht nur eine Literaturanalyse sein, man musste eigene Daten sammeln und bearbeiten.

Ich kann meine Hochschule empfehlen / nicht empfehlen, weil ...

Die Tilburg Universität kann ich nur loben und jedem empfehlen, der Lust hat, eine exzellente Ausbildung zu bekommen und keine Angst vor Herausforderungen hat.

Die Heriot-Watt University war sehr unorganisiert und ich habe zwar etwas gelernt, aber eher soziale Kompetenzen wie interkulturelle Kommunikation statt neues psychologisches oder wirtschaftliches Wissen. Daher liegt es ganz an einem, was man sich von seinem Masterstudium erhofft.

Diese Interessen und Fähigkeiten sollte man für den Studiengang mitbringen:

Ehrgeiz, statistisches Verständnis, Aufmerksamkeit, gute Kommunikationsfähigkeiten vor allem auch zuhören zu können, Interesse für Naturwissenschaften und Philosophie gerade am Anfang des Studiums, Lust zum Lernen.

Vielen Dank für deine Antworten! Wir wünschen dir alles Gute und vor allem einen erfolgreichen Lebens- und Berufsweg.